Mit der Skill Matrix können Sie die Kompetenzen Ihres Teams sichtbar machen. Die auch als Qualifikationsmatrix oder Kompetenzmatrix bekannte Technik hilft Ihnen dabei, die Fähigkeiten einzelner Mitarbeiter zu beurteilen – und so Potenziale zur Weiterentwicklung aufzuzeigen. Das spart Zeit, Geld und verbessert die Leistung im Team!
Die Skill Matrix (manchmal auch „Skillmatrix“ geschrieben) ist eine tabellarische Aufstellung, die einen Überblick der Fähigkeiten eines Teams gibt. In Zeilen sind alle Mitarbeiter eines Teams aufgelistet. In den Spalten verteilt man verschiedene Kompetenzen. Nun kann man anhand von Punkten (es bieten sich 0 bis 10 Punkte an) jedem Mitarbeiter zu jeder Kompetenz einen Wert zuordnen. Das zeigt zum einen schnell, wie gut Ihr Team aufgestellt ist, macht zum anderen aber auch Weiterentwicklungsmöglichkeiten sichtbar.
Dieses Grundprinzip der Kompetenzmatrix lässt sich nun beliebig anpassen und erweitern – so wie es am besten zum entsprechenden Projekt passt. Sinnvoll ist es beispielsweise, die einzelnen Kompetenzen zu clustern. Auch das Integrieren von Soll- und Ist-Werten kann für Sie Mehrwert haben: Nicht jeder Mitarbeiter muss (oder kann) jede Fähigkeit zu 100 % beherrschen. Die Matrix kann dies abbilden.
Damit ist die Skill Matrix ein Tool des Skill Managements, mit dem Sie die Kompetenzentwicklung effektiv vorantreiben.
Die Skill Matrix lässt sich hervorragend einsetzen, um einzelne Mitarbeiter gezielt zu fördern. Statt ungeplant Zeit in Workshops und Seminare zu investieren, bieten Sie jedem Team-Mitglied die Weiterbildungsmöglichkeiten an, die wirklich gebraucht werden.
Zusätzlich bekommen Sie einen guten Überblick über die Fähigkeiten Ihres Teams. Vielleicht stellen Sie auf diese Weise fest, dass manche Bereiche noch komplett unterentwickelt sind. Hier können Sie gezielt nach Verstärkung suchen.
Eine Skill Matrix ist hingegen nicht dazu gedacht, Mitarbeiter prinzipiell zu bewerten. Die tabellarische Auflistung ist insofern nicht wertend gemeint. Ob ein Mitarbeiter bestimmte Kompetenzen haben müsste und ob die Leistung des Kollegen gut oder schlecht ist, wird in der Kompetenzmatrix nicht erfasst.
Jeder kann sich seine eigene Skill-Matrix-Vorlage erstellen. Mit Excel oder einem anderen Tabellenprogramm ist das nicht schwer. Vorher muss aber geklärt werden, was in die Qualimatrix hineingehört. Folgende Vorschläge haben wir für Sie:
Zunächst müssen Sie festlegen, welche Fähigkeiten in Ihrem Team überhaupt gefordert werden. Dafür ist es gut, verschiedenste Stimmen einzufangen. Sowohl Vorgesetzte als auch Mitarbeiter sollten zu Wort kommen, um ein möglichst umfassendes Bild aller geforderten Fähigkeiten zeichnen zu können. Denken Sie dabei auch über den Tellerrand hinaus – nehmen Sie also Fähigkeiten mit auf, die nur indirekt mit der Bewältigung der Aufträge innerhalb des Teams zu tun haben. So sind beispielsweise auch Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeiten unter Umständen sinnvoller Bestandteil einer Qualifizierungsmatrix.
Es liegt nahe, die Tabellenkalkulation von Microsoft zu verwenden, da die meisten Büros ohnehin mit dem Programm ausgestattet sind. Praktisch lässt sich aber auch mit Software von Apple oder Open-Source-Lösungen problemlos arbeiten. Mit solchen Programmen lassen sich Matrizen schnell erstellen – und Kalkulationen können automatisch erledigt werden. Erstellen Sie für die Qualifizierungsmatrix erst eine leere Excel-Vorlage, quasi als Grundgerüst. Dann kommen Beschriftung von Zeilen und Spalten hinzu. Schließlich fügen Sie Formeln in Ihre Matrix ein, um Berechnungen (beispielsweise Prozentwerte) automatisch durchführen zu lassen.
Nachdem Sie das Gerüst der Skill Matrix erstellt und alle Mitarbeiter sowie Kompetenzen eingetragen haben, füllen Sie die Mitte der Tabelle aus. Überlegen Sie sich dafür zunächst eine Skala: es bietet sich zum Beispiel eine Punkteverteilung von 0 bis 10 an. Auch sehr beliebt ist, nur die Werte 1 bis 4 zu verwenden. Dann lässt sich die Punktevergabe auch als Tortendiagramm mit vier Quadranten darstellen, die entweder gefüllt sind oder leer bleiben.
Um zu einer möglichst korrekten Einschätzung zu gelangen, sind erneut mehrere Gespräche zu empfehlen: Neben Ihrer eigenen Meinung sollten die Mitarbeiter sich auch selbst einschätzen. Hinzu kommen Aussagen von Kollegen. So ergibt sich ein umfassendes Bild der Fähigkeiten. Bedenken Sie, dass die Skill Matrix darauf ausgelegt ist, sich mit der Zeit zu wandeln. Nach erfolgreichen Weiterbildungen evaluieren Sie die Kompetenzen neu und passen die Ergebnisse an.
Man erstellt eine Skill Matrix nicht zum Selbstzweck. Aus der Übersicht lesen Sie ab, an welchen Stellen Ihr Team und die einzelnen Mitarbeiter noch Unterstützung brauchen. Konzipieren Sie anhand der Ergebnisse Feedbackgespräche, Workshops, externe Weiterbildungen oder Neueinstellungen. So hilft die Qualifikationsmatrix dabei, dass sich ein Team stetig weiterentwickeln kann.
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre persönliche Skill-Matrix im gewohnten Excel-Umfeld zu erstellen. Laden Sie hierzu unsere kostenlose Vorlage herunter. Sie ist hervorragend für den Einstieg geeignet, muss jedoch manuell verwaltet und aktualisiert werden. Da dies dauerhaft sehr zeitaufwändig und fehleranfällig sein kann, empfehlen wir für eine langfristige Nutzung unsere Software QualityCircle Skills.
Überzeugen Sie sich selbst und laden Sie jetzt unsere kostenlose Skill-Matrix-Vorlage herunter, ganz ohne Angabe Ihrer Daten!
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Besonders für Geschäftsführer und Teamleiter ist die Qualifikationsmatrix ein wirkungsvolles Mittel, um die Leistung im Team zu verbessern und Kompetenzen gezielt weiterzuentwickeln.
Nein, prinzipiell reichen Stift und Papier, um eine Skill Matrix zu erstellen. Einfacher – und ordentlicher – geht es mit Tabellenkalkulationssoftware wie Excel. Erst wenn Sie die Organisation von Kompetenzen professionalisieren möchten, greifen Sie zu speziellen Anwendungen. Mit der Skill-Management-Software von QualityCircle erhalten Sie eine umfassende Suite, um Ihr Team nachhaltiger weiterzuentwickeln.
Ja, eine Skill Matrix ist nur eine mögliche Komponente von vielen, um die Weiterbildung von Mitarbeitern gezielt steuern zu können. Sehr gut lässt sich eine Kompetenzmatrix beispielsweise mit einer Anforderungsmatrix kombinieren.
Verlassen Sie sich nicht auf Ihr Bauchgefühl: Mit einer Skill Matrix verwenden Sie ein Werkzeug zum effektiven Kompetenzmanagement. Erkennen Sie die Stärken und Schwächen Ihres Teams und sorgen Sie für gezielte Unterstützung – für alle Beteiligten nachvollziehbar.
Die Qualifikationsmatrix ist …