Die Förderung von Mitarbeitern ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um langanhaltenden unternehmerischen Erfolg zu garantieren. Doch die klassische Form der Fortbildung ist aufwendig, kostspielig und erreicht dennoch oftmals nicht das gewünschte Ziel. Eine E-Learning-Plattform in Unternehmen hingegen sorgt dafür, dass Mitarbeiter sich unkompliziert und selbstbestimmt weiterbilden können.
Auf E-Learning-Plattformen – auch als Learning Management Systems (LMS) bekannt – können angemeldete Nutzer Kurse buchen und diese in einem selbstgewählten Tempo absolvieren. Da alles über das Internet läuft – also komplett digital ist – kann zum Beispiel auch interaktive Software eingesetzt werden. Nach Beendigung des Kurses und eventuell dem Bestehen einer Prüfung erhalten Nutzer ein Zertifikat und können tiefergehende Lerninhalte freischalten.
Viele Plattformen, die E-Learning anbieten, widmen sich allgemeinen Themen. Zwar findet man teilweise branchenspezifische Angebote, doch auch diese sind mitunter nicht auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten. Solche Plattformen richten sich deshalb vor allem an Selbstständige oder Angestellte, die sich privat weiterbilden möchten. Unternehmen benötigen allerdings spezifische Inhalte, die Mitarbeiter konkret in ihrer Karriere unterstützen. Das E-Learning-Angebot kann das Unternehmen entweder selbst erstellen oder mit Unterstützung von externen Partnern realisieren.
Unternehmen profitieren grundsätzlich davon, ihren Mitarbeitern Weiterbildungsoptionen zu bieten. Die klassischen Formate (Workshops oder Seminare beispielsweise) sind wichtig, haben aber auch Nachteile, die durch E-Learning aufgefangen werden können.
Auch die traditionellen Arten der Weiterbildung haben ihre Berechtigung: Beim E-Learning stehen Lehrende und Lernende beispielsweise nur sehr selten im direkten Kontakt miteinander. Auf individuelle Fragen oder Probleme kann so nicht eingegangen werden. Deshalb empfiehlt sich für Unternehmen eine Mischung der unterschiedlichen Konzepte.
Die meisten E-Learning-Anbieter sind für Unternehmen vermutlich weniger interessant. Die Angebote dort sind nicht genug auf die unternehmensspezifischen Bedürfnisse zugespitzt. Unternehmen, die E-Learning einführen wollen, sollten daher eine eigene, individuell zusammengestellte Lösung aufsetzen. Dies geht auch in Kooperation mit Bildungseinrichtungen und speziellen E-Learning-Dienstleistern.
Damit der Aufbau einer eigenen E-Learning-Plattform gut gelingt, beachten Sie folgende 7 Tipps:
Wenn Sie mit einem auf E-Learning spezialisierten Dienstleister zusammenarbeiten, wird dieser mitunter seine eigene Software haben. Der Vorteil ist hier, dass alles bereits fertig ist und vermutlich schon mehrfach getestet wurde. Allerdings machen Sie sich auch von dem Anbieter abhängig. Eine eigene Lösung kann sinnvoller sein. Der SCORM-Standard (Sharable Content Object Reference Model) hilft zudem dabei, bestehende Lernangebote auf die eigene Plattform zu übertragen. Wenn beide Plattformen dem Modell folgen, können auch komplexe Daten leicht transferiert werden. Sie müssen also nicht alle Inhalte selbst erstellen. Mit der geeigneten Software können Sie aber auch selbst SCORM-Kurse aufsetzen und diese anderen Unternehmen bereitstellen.
Ein Modul wie QualityCircle Seminars, die digitale Seminarverwaltung, hilft Ihnen dabei, alle Lehrangebote zu bündeln – egal ob eigene Inhalte, externe Lernplattformen oder Angebote von Bildungseinrichtungen. Sie fügen sowohl digitale Angebote als auch Seminare vor Ort in die Software ein. So verlieren Sie nicht den Überblick und decken ein ganzheitliches Bildungsangebot ab. Passen Sie die Software zudem so an, dass sie sich problemlos in den Workflow Ihrer Mitarbeiter integriert.
Es stehen Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten bereit, Ihren Mitarbeitern Lerninhalte anzubieten: Sie können diese von spezialisierten Anbietern erstellen lassen bzw. Inhalte von Bildungseinrichtungen integrieren. Oder Sie erarbeiten die Kurse im eigenen Unternehmen. Hierbei können alle Mitarbeiter mithelfen.
Die Kosten hängen stark davon ab, welchen Weg Sie einschlagen möchten. Eigene Plattformen sind vor allem in der Anfangsphase kostspielig, aber dafür im weiteren Verlauf günstig zu unterhalten. Wenn Sie Inhalte von einem Dienstleister erstellen lassen, kommen zusätzlich für jede neue Lerneinheit Kosten hinzu. Bei Anbietern von Komplettlösungen müssen Sie hingegen mit regelmäßigen Gebühren rechnen.
Abhängig vom Angebot können alle Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmens das E-Learning anwenden. Wenn Sie ausschließlich fachspezifische Weiterbildungen anbieten, profitieren verständlicherweise nur Mitarbeiter bestimmter Abteilungen davon. Veröffentlichen Sie aber beispielsweise auch Schulungen für Soft Skills, steht das E-Learning allen Mitarbeitern offen.
Mit E-Learning bringen Sie Ihr Unternehmen voran. Geben Sie Ihren Mitarbeitern eine einfache Möglichkeit, sich stetig weiterzuentwickeln.